In diesem Artikel informieren wir Sie über die verschiedenen Arten von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS), die von ihnen verwendeten Programme und die Unterschiede zwischen SPS und SPS. Das Verständnis dieser Konzepte ist für jeden, der in industriellen Automatisierungs- und Steuerungssystemen arbeitet, von entscheidender Bedeutung.
Welche Arten von SPS-Typen gibt es?
Basierend auf ihrer Architektur und ihrem Design gibt es verschiedene Arten von SPSen, darunter:
- Kompakte SPS: Diese Systeme vereinen CPU, Ein-/Ausgabemodule (I/O) und Stromversorgung in einer einzigen Einheit. Sie sind ideal für kleinere Anwendungen und einfache Steuerungsaufgaben.
- Modulare SPS: Modulare SPS bestehen aus separaten Komponenten, sodass Benutzer ihre Systeme nach Bedarf anpassen können, indem sie Module hinzufügen oder entfernen. Diese Flexibilität macht sie für größere und komplexere Anwendungen geeignet.
- Rackmontierte SPS: Diese SPS werden in einem Rack installiert, das mehrere E/A-Module, Netzteile und Kommunikationsmodule beherbergt. Sie sind für die industrielle Automatisierung im großen Maßstab konzipiert, bei der umfangreiche E/A-Funktionen erforderlich sind.
- Verteilte SPS: Diese Systeme bestehen aus mehreren SPS, die über ein Netzwerk miteinander kommunizieren. Sie werden in großen Anlagen eingesetzt, bei denen Steuerungsaufgaben auf verschiedene Standorte verteilt sind.
Welche SPS-Programme gibt es?
SPS-Programme können je nach den Anwendungen und Anforderungen der von ihnen gesteuerten Industrieprozesse variieren. Zu den gängigen Arten von SPS-Programmiersprachen gehören:
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- Ladder Logic: Eine grafische Programmiersprache, die den Logikdiagrammen elektrischer Relais ähnelt. Aufgrund seiner Einfachheit und leichten Verständlichkeit ist es weit verbreitet.
- Funktionsblockdiagramm (FBD): Eine grafische Sprache, die Blöcke zur Darstellung von Funktionen verwendet und so eine visuelle Darstellung komplexer Steuerungsstrategien ermöglicht.
- Strukturierter Text (ST): Eine textuelle Programmiersprache auf hoher Ebene, die komplexe Algorithmen und Datenmanipulation ermöglicht und sich daher für fortgeschrittene Programmieraufgaben eignet.
- Anweisungsliste (IL): Eine Textsprache auf niedriger Ebene, die eine Folge von Anweisungen zum Programmieren verwendet, ähnlich der Assemblersprache.
- Sequential Function Charts (SFC): Eine grafische Sprache, die den Ablauf von Vorgängen in einem Prozess darstellt und sich so für die Beschreibung sequenzieller Vorgänge eignet.
Welche Arten von speicherprogrammierbaren Steuerungen gibt es?
Zusätzlich zu den zuvor genannten Haupttypen können SPSen anhand ihrer Funktionalitäten kategorisiert werden:
- Allzweck-SPS: Diese Steuerungen werden für eine Vielzahl von Anwendungen in verschiedenen Branchen eingesetzt, sind vielseitig und können für viele Aufgaben programmiert werden.
- Sicherheits-SPS: Diese SPS sind auf die Einhaltung von Sicherheitsstandards ausgelegt und verfügen über zusätzliche Funktionen, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, insbesondere in gefährlichen Umgebungen.
- Bewegungssteuerungs-SPS: Diese SPS sind auf Anwendungen spezialisiert, bei denen es um die präzise Steuerung von Motoren und Aktoren geht, die häufig in der Robotik und automatisierten Maschinen eingesetzt werden.
- Eingebettete SPS: Hierbei handelt es sich um kleinere, integrierte SPS, die für bestimmte Steuerungsaufgaben innerhalb eines Systems entwickelt wurden und häufig in Geräten und Maschinen zu finden sind.
Sind SPS und SPS dasselbe?
Ja, SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) ist die deutsche Bezeichnung für Programmable Logic Controller (PLC). Beide Begriffe beziehen sich auf denselben Gerätetyp, der in der industriellen Automatisierung zur Steuerung von Prozessen und Maschinen verwendet wird. Die Terminologie kann je nach Region variieren, ihre Funktionalitäten und Anwendungen sind jedoch identisch.
Was sind SPS-Eingänge?
SPS-Eingänge beziehen sich auf die Signale, die die SPS von externen Geräten, Sensoren oder Schaltern empfängt. Diese Eingaben können wie folgt kategorisiert werden:
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- Digitale Eingänge: Werden als Binärsignale (Ein/Aus) von Geräten wie Drucktasten, Endschaltern oder Näherungssensoren dargestellt.
- Analogeingänge: Kontinuierliche Signale, die unterschiedliche Werte wie Temperatur, Druck oder Durchflussrate darstellen und normalerweise von Geräten wie Thermoelementen oder analogen Sensoren stammen.
- Diskrete Eingänge: Bestimmte Arten von digitalen Eingängen, die unterschiedliche Zustände anzeigen, z. B. die Position eines Schalters (offen oder geschlossen).
SPS-Eingänge spielen eine entscheidende Rolle bei der Überwachung des Status von Prozessen und Geräten und ermöglichen es der Steuerung, die programmierte Logik auszuführen und auf der Grundlage der empfangenen Signale entsprechende Ausgänge zu generieren.
Wir hoffen, dass diese Erklärung Ihnen hilft, ein klareres Verständnis der verschiedenen Arten von SPS, ihrer Programmiersprachen und der Rolle von Eingaben in der industriellen Automatisierung zu erlangen. Die Vertrautheit mit diesen Konzepten ist für die effektive Implementierung und Verwaltung von Steuerungssystemen in verschiedenen Anwendungen von entscheidender Bedeutung.